GROB G115, unser zuverlässiger 2-sitziger Trainer. Wir setzen unsere GROB für Rundflüge über der Altmark und zur Ausbildung zur Pilotenlizenz (PPL-A) ein, die Interessierte bei uns am Platz unter Anleitung sehr erfahrener Fluglehrer erlangen können.

 

Robin DR400 Remorquer: unser viersitziges Arbeitspferd für alle möglichen Einsätze, gerade top überholt und mit neuem Finish. Die populäre französische Maschine mit dem charakteristischen Flugbild aufgrund der hochgestellten Tragflächenenden ist für Vieles gut: wir fliegen sie einfach selbst gern, nutzen sie für Rundflüge mit bis zu 3 Gästen oder Fotoflüge, die Sicht durch die große Kabinenhaube ist klasse. Vor allem aber ist die liebevoll “Remo” genannte Maschine der Echo-Klasse unser Zugpferd, wenn es darum geht, unsere Segler in die Luft zu schleppen. Samstags oder bei Fliegerlagern sieht man sie über Gardelegen häufig mit einem der Segelflugzeuge im Schlepp, die dann in ausreichender Höhe ausklinken, um mit Hilfe warmer Aufwinde (Thermik) weiter an Höhe zu gewinnen. 

 

Silent AE1: eigenstartfähiger moderner UL-Elektrosegler mit Flugeigenschaften der Clubklasse. Das Muster wurde 1999 als erstes serienfertiges Elektrosegelflugzeug der Welt mit dem renommierten Berblinger Preis der Stadt Ulm für Innovation gefeiert. Damals mit NiCd-Zellen ausgestattet, hat der Silent jetzt einen modernen 20kW Geiger-Antrieb mit 9,3 kWh Li-Ionen-Akkukapazität. Im Gegensatz zu einem normalen Segler ist der hübsche Flieger damit unabhängig von einer Winde oder einem Schleppflugzeug, er kann aus eigener Kraft starten, den Motor dann einfahren, um mit Hilfe warmer Aufwinde (Thermik) weiter an Höhe zu gewinnen und Strecke zu machen. Und wenn ´ s mal mau wird mit der Thermik: Motor ausklappen und ab zurück nach Gardelegen – hier wird er mit Sonnenstrom wieder aufgeladen.

 

Z 37-2, ein ganz seltener Vogel in Gardelegen: nur 3 flugfähige Exemplare gibts noch in Deutschland-die Maschine, die von der Interflug zu DDR-Zeiten als Ausbildungsmaschine eingesetzt wurde, um dann in der einsitzigen Version bis zu 600kg Mineraldünger zu streuen oder auch Wasser bei Waldbränden abwerfen zu können. Unsere Z37-2, Bj. 1968, befindet sich in Privathand und wird mit viel Eigenarbeit in Top-Zustand gehalten – mit ihrem 325-PS-Neunzylinder-Sternmotor ist sie nach 150m in der Luft. Von speziell ausgebildeten Piloten darf sie in Bodennähe geflogen werden, und wird in Gardelegen für Gastflüge und Segler- wie auch Bannerschlepps eingesetzt. Die imposante Maschine ist wegen ihres Seltenheitswertes auch an anderen Plätzen auf Flugtagen immer wieder gern gesehen.

 

DHC-1 Chipmunk: Die de Havilland DHC-1 Chipmunk wurde als Nachfolger der de Havilland Tiger Moth entworfen. Sie flog erstmals am 22. Mai 1946 in Downsview, Toronto. Es war das erste komplette Design von de Havilland Aircraft of Canada Ltd. Der Hauptentwickler war der Pole Wsiewolod Jakimiuk. Der Prototyp war mit einem 108 kW (145 PS) de Havilland Gipsy Major Motor bestückt.
Mit ihren gutmütigen Kunstflugeigenschaften wurde die Chipmunk sofort zum Standardtrainer der Royal Air Force. Prinz Philip bekam 1952 seine ersten Flugstunden auf einer Chipmunk. In Downsview, Kanada baute man 218 Chipmunks bis 1956, 1.014 Einheiten wurden in Großbritannien gebaut.
Seit den 1950er Jahren war die Chipmunk auch ein erfolgreiches ziviles Flugzeug. Sie wurde für Kunstflugschulungen, sowie als Sprühflugzeug in der Landwirtschaft verwendet. Die Royal Air Force erhielt 735 Chipmunks aus britischer Produktion. Eine Maschine war in Berlin-Gatow stationiert, und diente zur Aufklärung über Berlin. Die letzten Chipmunks dienten im Battle of Britain Memorial Flight für historische Flugzeuge der RAF.

 

SB-5E: Ein Stück Flugzeuggeschichte in Gardelegen:  der erste von der Akademischen Fliegergruppe Braunschweig (Akaflieg Braunschweig) konstruierte Segler nach dem 2. Weltkrieg in konventioneller Holzbauweise mit modernem Laminarprofil der Tragfläche, die 1981 von 15 auf 16 m Spannweite vergrößert wurde. Der Gleiter mit der markanten Rumpfform und dem sportlichen V-Leitwerk begeistert fast 60 Jahre nach seinem Bau (1966) den Piloten auch heute noch durch seine feine Ruderabstimmung, leichtes Ansprechen auf Thermik und Streckentauglichkeit bei gutem Gleiten auch in höheren Geschwindigkeiten – damit sind ordentliche Streckenflüge möglich. Das Revier unserer SB 5E erstreckt sich bei gutem Wetter vom benachbarten Niedersachsen bis weit nach Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern.

 

Puchacz