
GROB G115
Die GROB G115 ist ein zweisitziges, modernes Trainingsflugzeug, das sich durch seine robuste Bauweise, einfache Handhabung und ausgezeichnete Flugeigenschaften auszeichnet. Bei uns am Platz dient sie als zuverlässiger Begleiter sowohl für faszinierende Rundflüge über die landschaftlich reizvolle Altmark als auch für die fundierte Ausbildung angehender Privatpiloten.
Interessierte können bei uns die Privatpilotenlizenz (PPL-A) erwerben – ein wichtiger erster Schritt in die Welt der allgemeinen Luftfahrt. Die Schulung erfolgt unter der Anleitung erfahrener und engagierter Fluglehrer, die ihre Leidenschaft fürs Fliegen gerne weitergeben. Ob als Einstieg in eine fliegerische Laufbahn oder als Verwirklichung eines langgehegten Traums: Mit der GROB G115 bieten wir eine ideale Plattform für praxisnahes Lernen und unvergessliche Flugerlebnisse.

Robin DR400 Remorquer
Robin DR400 Remorquer: unser viersitziges Arbeitspferd für alle möglichen Einsätze, gerade top überholt und mit neuem Finish. Die populäre französische Maschine mit dem charakteristischen Flugbild aufgrund der hochgestellten Tragflächenenden ist für Vieles gut: wir fliegen sie einfach selbst gern, nutzen sie für Rundflüge mit bis zu 3 Gästen oder Fotoflüge, die Sicht durch die große Kabinenhaube ist klasse. Vor allem aber ist die liebevoll „Remo“ genannte Maschine der Echo-Klasse unser Zugpferd, wenn es darum geht, unsere Segler in die Luft zu schleppen. Samstags oder bei Fliegerlagern sieht man sie über Gardelegen häufig mit einem der Segelflugzeuge im Schlepp, die dann in ausreichender Höhe ausklinken, um mit Hilfe warmer Aufwinde (Thermik) weiter an Höhe zu gewinnen.

Silent AE1
Silent AE1: eigenstartfähiger moderner UL-Elektrosegler mit Flugeigenschaften der Clubklasse. Das Muster wurde 1999 als erstes serienfertiges Elektrosegelflugzeug der Welt mit dem renommierten Berblinger Preis der Stadt Ulm für Innovation gefeiert. Damals mit NiCd-Zellen ausgestattet, hat der Silent jetzt einen modernen 20kW Geiger-Antrieb mit 9,3 kWh Li-Ionen-Akkukapazität. Im Gegensatz zu einem normalen Segler ist der hübsche Flieger damit unabhängig von einer Winde oder einem Schleppflugzeug, er kann aus eigener Kraft starten, den Motor dann einfahren, um mit Hilfe warmer Aufwinde (Thermik) weiter an Höhe zu gewinnen und Strecke zu machen. Und wenn ´ s mal mau wird mit der Thermik: Motor ausklappen und ab zurück nach Gardelegen – hier wird er mit Sonnenstrom wieder aufgeladen.

Z 37-2
Z 37-2, ein ganz seltener Vogel in Gardelegen: nur 3 flugfähige Exemplare gibts noch in Deutschland-die Maschine, die von der Interflug zu DDR-Zeiten als Ausbildungsmaschine eingesetzt wurde, um dann in der einsitzigen Version bis zu 600kg Mineraldünger zu streuen oder auch Wasser bei Waldbränden abwerfen zu können. Unsere Z37-2, Bj. 1968, befindet sich in Privathand und wird mit viel Eigenarbeit in Top-Zustand gehalten – mit ihrem 325-PS-Neunzylinder-Sternmotor ist sie nach 150m in der Luft. Von speziell ausgebildeten Piloten darf sie in Bodennähe geflogen werden, und wird in Gardelegen für Gastflüge und Segler- wie auch Bannerschlepps eingesetzt. Die imposante Maschine ist wegen ihres Seltenheitswertes auch an anderen Plätzen auf Flugtagen immer wieder gern gesehen.

DHC-1 Chipmunk
Die DHC-1 Chipmunk wurde als moderner Nachfolger der Tiger Moth entwickelt und absolvierte ihren Erstflug am 22. Mai 1946 in Downsview, Toronto. Es war das erste vollständige Design von de Havilland Aircraft of Canada Ltd., entworfen unter Leitung des polnischen Ingenieurs Wsiewolod Jakimiuk. Der Prototyp war mit einem 108 kW (145 PS) starken de Havilland Gipsy Major-Motor ausgestattet.
Dank ihrer gutmütigen Kunstflugeigenschaften wurde sie rasch zum Standardtrainer der Royal Air Force – auch Prinz Philip erhielt 1952 auf einer Chipmunk seine ersten Flugstunden. Bis 1956 wurden 218 Exemplare in Kanada und 1.014 in Großbritannien gefertigt.
Ab den 1950er Jahren fand die Chipmunk auch im zivilen Bereich breite Anwendung – unter anderem in der Kunstflugausbildung und als Agrarflugzeug. Die RAF übernahm 735 Maschinen aus britischer Produktion. Eine Chipmunk war in Berlin-Gatow stationiert und wurde zur Aufklärung eingesetzt. Die letzten Exemplare flogen im Battle of Britain Memorial Flight als Teil der historischen Flotte der RAF.

SB-5E
Ein Stück Flugzeuggeschichte in Gardelegen: der erste von der Akademischen Fliegergruppe Braunschweig (Akaflieg Braunschweig) konstruierte Segler nach dem 2. Weltkrieg in konventioneller Holzbauweise mit modernem Laminarprofil der Tragfläche, die 1981 von 15 auf 16 m Spannweite vergrößert wurde. Der Gleiter mit der markanten Rumpfform und dem sportlichen V-Leitwerk begeistert fast 60 Jahre nach seinem Bau (1966) den Piloten auch heute noch durch seine feine Ruderabstimmung, leichtes Ansprechen auf Thermik und Streckentauglichkeit bei gutem Gleiten auch in höheren Geschwindigkeiten – damit sind ordentliche Streckenflüge möglich. Das Revier unserer SB 5E erstreckt sich bei gutem Wetter vom benachbarten Niedersachsen bis weit nach Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern.

Puchacz
Der polnische Puchacz („Uhu“) ist ein robustes, doppelsitziges Segelflugzeug, das speziell für Schulung, Thermikflüge und einfachen Kunstflug entwickelt wurde. Seit den 1980er Jahren hat sich der Puchacz weltweit als zuverlässiges Trainingsflugzeug etabliert.
Mit seiner gutmütigen Handhabung, hervorragenden Rundumsicht und hoher struktureller Belastbarkeit ist er ideal für die Ausbildung vom ersten Start bis zu fortgeschrittenen Flugmanövern. Auch im Vereinsbetrieb überzeugt der Puchacz durch Langlebigkeit und vielseitige Einsatzmöglichkeiten.